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Anekdoten

Nette Sprüche aus Mecklenburg-Vorpommern

"Wenn die Welt untergeht, so ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später.", so soll Bismarck gesagt haben. Ob das stimmt, wissen wir nicht. Wir können nur sagen, dass Mecklenburg-Vorpommern schon vor dem Weltuntergang ein wirklich schönes Fleckchen Erde ist.


Mecklenburg
unterscheidet sich von allen Ländern der Welt
durch die Menge der Seen,
von denen es bedeckt ist.
Es gibt keine Niederung,
die nicht ihren See hätte.
Man findet sie in allen Größen -
von hundert Schritt Umfang bis zu zwölf Meilen.

Comte Jan Potocki, 1795


Es ist eigentlich ein von den großen Herr- und Touristenstraßen
abseits gelegener Winkel Erde dieses Mecklenburger Land.

Bruno Mertelmeyer


As uns Herrgoot de Welt erschaffen ded,
fung hei bi Mecklenborg an,
un tworsten von de Ostseesid her,
un mackte dat eigenhändig farig......
und schön heri't in`n Ganzen worden,
dat weit jeder, de dorin buren is und tagen;
un wenn en frömden Minsch `rinne kamen deiht,
un hei hett Ogen tau seihn,
denn kann hei seihn,
da unsern Herrgott sin Hand up Wisch und Wald,
up Barg un See sulwst rauht hett,
un dat hei Mecklenborg mit in't OG ga't hett,
ashei sach, dat allens gaud was.

De Urgeschicht' von Meckelnborg, Irstes Kapittel; um 1860

Übersetzung

Als unser Herrgott die Welt erschuf,
fing er bei Mecklenburg an,
und zuerst von der Ostsee her,
und machte das eigenhändig fertig.......
und schön ist es im Ganzen geworden,
daß weiß jeder, der darin geboren ist und alt geworden;
und wenn ein fremder Mensch reinkommt,
und er hat Augen zu sehen,
dann kann er sehen,
daß die Hand unseres Herrgotts auf Wiesen und Wald,
auf Berg und See geruht hat,
und daß er Mecklenburg als seine Sache ins Auge gefaßt hat,
damit alles gut wird.

Frei "übersetzt" nach Fritz Reuter


Wenn die Welt untergeht,
empfiehlt es sich,
nach Mecklenburg zu ziehen ......
Dort passiert alles hundert Jahre später.

Fürst Otto von Bismarck


Die Mecklenburgische Verfassung von Fritz-Reuter so verfasst:

Paragraph 1:

Allesn bliwvt bin' ollen (Alles bleibt beim alten)

Paragraph 2:

Nix ward ännert (Nichts wird geändert)


Mine Heimat


Wo de Ostseewellen
Trecken an den Strand,
Wo de gele Ginster
Bleuht in'n Dünensand,
Wo de Möwen schriegen
Grell in't Stormgebrus,
Da is mine Heimat,
Da bün ick tau Hus.

Well und Wogenrunschen
Mir min Weigenlied,
Un de hogen Dünen
Seg'n min kinnertied
Seg'n uch mine Sehnsucht
Un min heit Begehr,
In de Welt rau fleigen
Öwer Land un Meer.

Woll he mi dat Leben
Dit verlangen stillt,
Het mi allens geben,
Wat min Herz erfüllt,
Alles is verschwunden,
Wat mi quält un drew,
Hev nu Frieden funden,
Doch de Sehnsucht blew.

Sehnsucht na dat lütte,
Stille Inselland,
Wo de Wellen trecken
An den witten Strand,
Wo de Möwen schriegen
Greool in't Stormgebrus,
Denn da is min Heimat,
Da bin ick tau Hus.

Dieses Lied ist das wohl bekannteste Lied über die Ostsee,
geschrieben von Martha Müller-Grählet aus Barth
und vertont von Simone Kranig